Eine Krankheit mit vielen Gesichtern
Der Begriff Rheuma entstammt dem Griechischen und bedeutet eigentlich einen ziehenden, reissenden Schmerz. Heute verstehen wir darunter alle Krankheiten im Bereich des Bewegungsapparates (z.B. Gelenke, Gelenkkapseln, Knochen, Muskulatur oder Sehnen), die nicht durch eine Verletzung oder durch tumoröse Veränderungen hervorgerufen werden.

Rheuma ist damit keine Diagnose im engeren Sinne und auch keine einheitliche Krankheit. Viel mehr werden mit dem Oberbegriff Rheuma rund 400 einzelne Erkrankungen zusammengefasst, die zum Teil ähnlich, zum Teil aber auch völlig unterschiedlich sind: in ihrer Ursache, der Art ihrer Symptome, aber auch in ihrem Verlauf, in ihrer Behandlung und in ihren Folgen.
Rheumatische Erkrankungen beschränken sich zudem nicht auf den Bewegungsapparat. Da Rheuma eine Erkrankung von Bindegewebsstrukturen ist und Bindegewebe praktisch überall im Körper vorkommt, können fast alle Organe im Körper an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung beteiligt sein. Rund 22% der Bevölkerung sind von einer rheumatischen Erkrankung betroffen.

Trotz der Vielfalt der Krankheitsbilder ähneln sich die Auswirkungen sehr:
  • schmerzende und evtl. geschwollene Gelenke
  • Beweglichkeitseinschränkungen
  • Müdigkeit, Antriebslosigkeit
Mehr unter Rheuma-Formen und Rheuma-Links.